Sonntag, 18. Februar 2018

Die erste Woche von René

Am Sonntag Morgen um 02:30 Uhr war die Abfahrt nach Schweden. Nachdem alle Sachen verstaut waren und jeder seinen Platz eingenommen hat, sind wir gestartet nach Schweden. Den ersten Teil der Strecke war das Schlafen nicht möglich, war ich doch ein wenig aufgeregt und eben extra wach um die Abfahrt nicht zu verpassen. Auf der Fähre habe ich eigentlich die ganze Zeit geschlafen und selbst den Kaffee zum auffachen verschlafen. Im Auto dann auch direkt weiter geschlafen. Das war gut so, denn nachdem wir durch Helsingborg durch waren, habe ich das Steuer übernommen. Die Strecke war sehr eintönig, aber durch netten Gespräche (unter anderem mit Herr Martin) ging die Fahrtzeit gut rum wir waren früher als geplant in Skövde.

Auf dem Campingplatz angekommen haben wir unsere Taschen in die Häuser gebracht und uns auf die Zimmer verteilt. Die lief in unserem Haus einfach super und sehr harmonisch. Anschließend wurde ein kleiner "Noteinkauf" gemacht, bei dem das nötigste für die Häuser gekauft wurde. Z.B. Salz, Brot, Margarine, Eier und Belang für das Brot.
Freizeitbeschäftigung

Meine Unterkunft
Die Woche hatte ich wenig zu tun, weil ich auf den Motorsägenkurs am Freitag und der Prüfung am Montag warten musste. Leider wurden meine Ausbildung hier nicht so richtig anerkannt. Der Kurs war auf Schwedisch, aber die Lehrerin konnte auch Englisch und ein wenig Deutsch. Ich konnte den Kurs mit ausreichend Konzentration folgen und wichtige Informationen wurden mir auf Englisch übersetzt. Das ich durch meine Ausbildung bereits ausreichend Vorwissen habe hat mir auch sehr gut geholfen. 

Der Kurs am Freitag war dann sehr Informativ. Neben vielen Sachen die ich bereits wusste, waren auch 3 sehr wichtige neue Sachen dabei. Erstens an der Arbeitskleidung müssen Reflexionsstreifen sein, zweitens der Fäll- und der Sohlschnitt werden auf einer ebene geführt (also keine Bruchstufe) und drittens der Fallkerb hat einen Winkel von 70-75° (Deutschland 45-60°). Nach der Theorie ging es auch zu einigen praktischen Übungen. Die Übungen sollten den Umgang mit der Motorsäge zeigen. Ich musste Stammscheiben schneiden die ca. 2 cm dick sind und überall gleich stark, dann einen Stechschnitt machen und aus dem Stamm ein 4-Kantholz sägen. Dann sollte ich einen Sicherheitsfällschnitt an einem Baumstamm anlegen. Die letzte Übung war die Anlage von einem Fallkerb der gezielt werden musste und nicht weiter als 50 cm neben dem Ziel liegen durfte. Die Arbeit mit der Motorsäge hat mir viel Spaß gemacht.

Am Samstag haben wir uns nochmal die Stadt angeschaut und uns wurde der kürzeste Weg in die Stadt gezeigt. Nur der Schnee macht den Weg etwas anstrengender. In der Stadt waren wir dann noch etwas spazieren. Am haben wir dann noch Lagerfeuer an einer der Hütten gemacht.
Sonntag war dann zum entspannen gedacht. Dazu gab es zum Mittag super leckeres Essen von Herr Martin und Herr Noack. Es gab für jeden Kartoffelsalat und ein halbes Hähnchen. Vielen Dank dafür!


Fazit von mir: Die Woche verging sehr schnell und hat mir bis jetzt viel Spaß gemacht. Die Menschen denen ich bisher begegnet bin waren super nett! Ich bin guter Dinge, dass es so bleibt :)
PS: Meine Freundin vermisse ich trotzdem schon jetzt sehr!

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